Als „sehr besorgniserregend" hat FPÖ-Sicherheitssprecherin Barbara Rosenkranz den Jahresbericht über die Suchtmittelkriminalität 2006 von bezeichnet: „Der Kampf gegen Drogenmissbrauch und Drogenhandel muss mit den seit langem gestellten FPÖ-Forderungen verstärkt werden."
Für Dealer müsse die Mindeststrafe deutlich angehoben werden, um eine wirklich abschreckende Wirkung zu erzielen, forderte Rosenkranz. Sämtliche Projekte der Suchtprävention und -hilfe hätten keine Chance, die immer größer werdende Drogenproblematik in Österreich aufzuhalten.
„Denn die Verantwortlichen schaffen noch immer nicht die gesetzlichen Rahmenbedingungen, um den Handel mit Drogen verstärkt zu unterbinden und einzudämmen", kritisierte die freiheitliche Sicherheitssprecherin.
Im Sozial- und Fremdenrecht würde den organisierten Straßendealern annähernd uneingeschränkte Möglichkeiten geboten. Die, meist aus Afrika stammenden, Drogenhändler aus dem Asylwerber-Milieu wüssten bestens bescheid, dass sie in Österreich ein leichtes Spiel hätten, schnelles Geld im Drogenhandel zu verdienen.
„Es muss das Bewusstsein geschärft werden, dass es keine weichen oder harten Drogen gibt. Diese Bezeichnungen erzeugen insbesondere bei Jungendlichen einen verharmlosenden Effekt", forderte Rosenkranz.